Die Diagnose Demenz bei einem geliebten Menschen ist eine zutiefst herausfordernde und emotionale Erfahrung für die gesamte Familie. Als Angehöriger eines Demenz-Patienten ist es von
entscheidender Bedeutung, sich umfassend über die Erkrankung zu informieren, um die bestmögliche Betreuung und Unterstützung zu gewährleisten. In diesem Ratgeber erfahren Sie, was Sie beachten und
wissen müssen. Unser Demenz-Ratgeber für Angehörige erläutert Ihnen darüber hinaus, wie wir Ihnen als Ambulanter Pflegedienst in Bochum bei der Pflege helfen.
Sie wünschen sich als pflegende Person im Raum Bochum Unterstützung durch OMEGA als Ihren ambulanten Pflegedienst? Gerne steht unser qualifiziertes und engagiertes Pflegepersonal an Ihrer Seite – als
lebensechter Demenz-Ratgeber für Angehörige. Kontaktieren Sie uns und erfahren Sie, wie wir mit Wertschätzung, Respekt, Verständnis und Sensibilität an die Pflege bei Alzheimer oder Demenz
ansetzen.
Alzheimer ist eine neurodegenerative Erkrankung des Gehirns, die fortschreitenden Gedächtnisverlust, kognitive Beeinträchtigungen und Veränderungen im Verhalten verursacht. Es ist die häufigste Form von Demenz und betrifft vor allem ältere Menschen. Demenz hingegen ist ein Oberbegriff für verschiedene Erkrankungen des Gehirns, die den Verlust von kognitiven Fähigkeiten wie Gedächtnis, Denken, Sprache und Urteilsvermögen zur Folge haben. Demenz beeinträchtigt die Alltagsfunktionen und kann die Selbstständigkeit der Betroffenen stark einschränken. Alzheimer ist eine der bekanntesten Formen von Demenz.
Wie erkennt man die Erkrankung als Angehöriger oder Betroffener? Durch den Verlust kognitiver Fähigkeiten, Gedächtnisprobleme und Veränderungen im Verhalten kann sich eine Demenz oder Alzheimer äußern. Je nach Typ der Demenz können die Symptome variieren, aber häufige Anzeichen sind:
Sollten Symptome auftreten, sollten Betroffene einen Arzt konsultieren, um die Erkrankung diagnostizieren zu lassen! Hier erhalten Demenz-Erkrankte und deren Familien zudem ausführlich Informationen in Form von Beratung, Broschüren oder der Vernetzung zu entsprechenden Vereinen und Beratungsstellen.
Wenn Demenz einen Menschen trifft, dann leiden oft auch die Angehörigen sowie Freunde unter den Auswirkungen der Erkrankung. Dabei kann sich die Erkrankung je nach Stadium unterschiedlich auswirken. Informieren Sie sich als Familienmitglied oder Freunde daher ausführlich über das Krankheitsbild Demenz, ihre Ursachen, Symptome und den möglichen Verlauf. Demenz ist eine fortschreitende Erkrankung des Gehirns, die die kognitiven Fähigkeiten und das Gedächtnis beeinträchtigt. Es ist wichtig zu wissen, dass sich das Verhalten des Demenz-Patienten ändern kann und dass Gedächtnislücken und Verwirrung auftreten können.
Auf nahestehende Personen kann eine Flut aus medizinischen Informationen, rechtlichen Anforderungen und Pflege-Aufgaben zukommen: Es ist daher wichtig, dass Sie als Angehöriger nicht zögern, sich
Unterstützung zu suchen. Die Betreuung eines Demenz-Patienten kann herausfordernd sein, und es ist in Ordnung, um Hilfe zu bitten. Je nach Bedarf finden Sie Unterstützung bei:
Indem sich Angehörige von Demenz-Patienten vernetzen und auf die angebotenen Unterstützungsmöglichkeiten zurückgreifen, sorgen sie nicht nur für die bestmögliche Pflege des Betroffenen, sondern
bewahren darüber hinaus ihre eigene Gesundheit und das persönliche Wohlbefinden.
Die Pflege eines Demenz-Patienten erfordert viel Verständnis, Geduld und Hingabe. Oft ist dies eine aufopfernde Tätigkeit, die mit dem eigenen Leben und Alltag durchaus kollidieren kann. Priorität
sollte daher nicht nur das körperliche und emotionale Wohlbefinden des Patienten haben sondern auch das eigene: Es ist wichtig, sich als angehörige Person bei der Pflege eines geliebten Menschen
selbst nicht zu vernachlässigen. Gemeinsam können Sie die Herausforderungen der Demenz bewältigen und wertvolle Momente der Verbundenheit und Liebe schaffen.
Pflegende Angehörige müssen verstehen, dass Demenz-Patienten oft frustriert und ängstlich sind, da sie mit den Herausforderungen ihrer Erkrankung kämpfen. Wenn Sie sich den Herausforderungen der
Erkrankung stellen, können Ihnen die folgenden Punkte des Demenz-Ratgebers für Angehörige dabei helfen, den Umgang im Alltag bestmöglich zu gestalten.
Empathie ist von großer Bedeutung, wenn es um die Pflege von Menschen mit Demenz geht. Versetzen Sie sich in die Lage des Betroffenen und versuchen Sie, seine Gefühle und Emotionen sowie sein
möglicherweise verändertes Verhalten nachzuempfinden. Vermeiden Sie es, den Patienten zu korrigieren oder zu belehren, wenn er sich irrt oder verwirrt ist. Zeigen Sie Geduld und liebevolle
Unterstützung, um ein beruhigendes Umfeld zu schaffen.
Obwohl Demenz-Patienten in ihrer Selbstständigkeit eingeschränkt sein können, ist es wichtig, sie so lange wie möglich in alltäglichen Aktivitäten einzubeziehen. Strukturieren Sie den Tagesablauf,
um Vertrautes beizubehalten und geben Sie dem Patienten Zeit, um Aufgaben eigenständig zu erledigen. Auch wenn die Aufgaben länger dauern und möglicherweise Hilfe benötigen, ist es entscheidend, die
Selbstachtung des Betroffenen zu wahren.
Menschen mit Demenz sind anfällig für Stürze und Unfälle. Schaffen Sie eine sichere Umgebung, indem Sie potenzielle Stolperfallen beseitigen, rutschfeste Unterlagen anbringen und ausreichende
Beleuchtung gewährleisten. Bewahren Sie gefährliche Substanzen außer Reichweite und sichern Sie Elektrogeräte, wenn sie nicht verwendet werden.
Die Förderung sozialer Interaktion und die Teilnahme an Aktivitäten sind für Demenz-Patienten von großer Bedeutung. Gemeinsame Spaziergänge, Spiele, Musik oder Erinnerungsarbeit können Momente der Freude und Verbundenheit schaffen. Das Eingehen auf individuelle Interessen und Bedürfnisse stärkt das emotionale Wohlbefinden des Betroffenen.
Angehörige von Demenz-Patienten haben das Recht, in den Pflegeprozess einbezogen und über medizinische Entscheidungen informiert zu werden. Es ist wichtig, dass der Patient die Möglichkeit hat,
seinen Willen zu äußern und selbstbestimmt zu handeln, solange dies möglich ist. Rechtliche Vorsorgemaßnahmen wie eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung können dabei helfen, die Wünsche
des Patienten auch in späteren Stadien der Erkrankung zu respektieren.
Rechtlich anerkannte Pflegepersonen, sprich “Personen, die nicht erwerbsmäßig einen Pflegebedürftigen [...] in seiner häuslichen Umgebung pflegen” (§ 19 Sozialgesetztbuch XI, Begriff der Pflegepersonen), hat unter Umständen das Recht auf
soziale Sicherung. Haben Sie Fragen oder wünschen Sie eine Beratung im Rahmen des Pflegeversicherungsgesetzes SGB XI, SGB V und SGB XII (Sozialhilfe im Rahmen des Pflegeversicherungsgesetzes)?
Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gern!
Die Pflege eines Demenz-Patienten kann physisch und emotional anstrengend sein, weshalb die Inanspruchnahme professioneller Hilfe ein essenzieller Punkt unseres und vieler anderer
Demenz-Ratgeber für Angehörige ist. Ein ambulanter Pflegedienst bietet eine Vielzahl von Unterstützungsmöglichkeiten, die auf die individuellen Bedürfnisse des Betroffenen
zugeschnitten sind:
Gerne unterstützt OMEGA Sie als ambulanter Pflegedienst bei den Pflegaufgaben einer Demenzbetreuung zu Hause. Unsere Krankenpfleger*innen und Altenpfleger*innen stehen Ihnen mit einer Vielfalt an Leistungen zur Seite und übernehmen wichtige Aufgaben der Pflege. Gerne unterstützen wir Sie in folgenden Situationen und Bereichen:
Wir sind hier, um Sie und Ihren erkrankten Verwandten in den alltäglichen Herausforderungen des Lebens zu unterstützen und für Ihr Wohlergehen zu sorgen. Unser Team steht Ihnen jederzeit in Bochum,
Herne und der weiteren Rhein-Ruhr-Region zur Verfügung. Zögern Sie nicht, uns anzurufen! Im persönlichen Gespräch können wir gemeinsam besprechen, welche Dienste für Ihre erkrankten Angehörigen am
besten geeignet sind und wie wir die häusliche Pflege nach ihren Bedürfnissen gestalten. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
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